Samstag,
16. März 2024
Erfolgreicher Saisonstart:
Lutz Lehmann wird 3. im Einzelzeitfahren
Zu
Ehren der lokalen Radsportlegende Paul Dinter findet alljährlich das
vom RSV 93 KW ausgerichtete Einzelzeitfahren statt. Heute war es wieder
einmal soweit. Ab dem Mittag war in Märkisch Buchholz alles bereit für
den Kampf gegen die Uhr, wobei die äußeren Bedingungen nicht gerade als
optimal zu bezeichnen waren. Es war nass, kalt und sehr windig –
insgesamt also keine guten Voraussetzungen für Bestzeiten.
Trotz allem war die Resonanz in diesem Jahr wieder einmal sehr hoch.
Mit insgesamt 276 Meldungen war die Startliste regelrecht
rekordverdächtig gefüllt, und das trotz der happigen Nenngelder.
Der
BSV AdW
war diesmal mit insgesamt drei Sportlern vertreten. Wie alle anderen
nutzten sie dieses auf 10 km ausgelegte Einzelzeitfahren als ersten
Formtest für die neue Saison.
Am Ende konnte zumindest einer von ihnen froh und glücklich sein, nämlich Lutz Lehmann.
Er schaffte gleich im ersten Saisonrennen als Dritter den Sprung auf
das Podium bei der Mastersklasse 4. Und wie es so häufig im Sport der
Fall ist, liegen Freud und Leid mitunter dicht beieinander. Und so war
es auch diesmal. Unser Garant für die Medaillenplätze, Michael Frisch, war zwar lediglich
1,5 Sekunden langsamer als Lutz, aber damit reichte es für ihn leider nur zum undankbaren 4. Platz
und nicht zum Edelmetall. Als 19. in der Altersklasse Masters 2 rundete
Mirko Else schließlich das Klassement der AdW-Fahrer ab.
Der
BSV AdW
gratuliert seinen Mitgliedern zu ihren persönlichen Leistungen und
sieht mit diesem Ergebnis einer erfolgreichen Straßensaison 2024
entgegen.
Donnerstag,
14. März 2024
Am Wochenende:
Start der Straßensaison 2024
Am
kommenden Samstag findet zum nunmehr 22. Mal das
„Paul-Dinter-Gedenkrennen“ des RSV 93 KW statt. Dieses traditionelle
Einzelzeitfahren in Märkisch Buchholz bildet quasi den Prolog in die
neue Straßensaison, die in diesem Jahr einiges zu bieten hat.
Für
die Rennsportler stehen in unserer Region bereits in der ersten
Saisonhälfte einige interessante Wettkämpfe auf dem Programm. Zu
erwähnen sind beispielsweise das „Hasenrasen“ in Kloster Lehnin, das am
Ostermontag (1.4.) stattfindet. Bereits Mitte April (13./14.4.) folgen
dann die Berliner Landesmeisterschaften, die auch diesmal wieder im
Rahmen der Messe VELO Berlin auf dem Tempelhofer Feld ausgetragen
werden. Ende April (28.4.2024) folgt dann das „Mittenwalder Radrennen“,
das in diesem Jahr erneut als großes Straßenrennen ausgelegt ist. Im
Mai folgen mit den Wettkämpfen in Finsterwalde (1.5.), Fürstenwalde
(12.5.) und Rangsdorf (20.5.) weitere etablierte Rennen. Den Höhepunkt
aus Berliner Sicht bildet dann am 25.5.2024 das „Lichterfelder
Rundstreckenrennen“. Nach einem Jahr Zwangspause kehrt dieses
großartige Traditionsrennen wieder auf die Bühne zurück.
Aber
nicht nur der Rennsportkalender hält einiges bereit, auch die
Breitensportler dürfen sich auf einige Leckerbissen freuen. Als
Klassiker darf dabei bereits der „Spreewaldmarathon“ bezeichnet werden,
der am 20.4.2024 den diesjährigen Saisonauftakt bildet. Ab Ende April
folgen dann zahlreiche RTF-Veranstaltungen, von denen exemplarisch
folgende zu nennen sind: „Havelrunde“ (28.4.), „Bernau-Oder-Bernau“
(11.5.), „Vor den Toren Berlins“ (15.6.), „Fahrt ins Umland“ (30.6.)
und nicht zuletzt „Berlin Total“ (6.7.).
Der
BSV AdW
wünscht seinen Sportlern auf diesem Wege einen guten Start in die neue
Saison. Möge sie für alle erfolgreich und glücklich verlaufen und mögen
alle von Verletzungen und Defekten verschont bleiben…!
Sonntag,
3. März 2024
Hoch hinaus und querfeldein
mit dem BRC Semper 1925 e.V.
An
diesem Wochenende ging es querfeldein. Der BRC Semper hatte zu zwei
geführten CTF-Runden eingeladen, von denen die heutige „A+K-Runde“ den
Schlusspunkt bildete. Der außergewöhnliche Name dieser Tour leitet sich
übrigens aus den beiden Bergen ab, die gleich zu Beginn der Tour auf
dem Plan standen. Es waren dies der Ahrensfelder und der Kienberg.
Bei
frühlingshaftem Wetter fanden sich am Kaufpark Eiche, der Start und
Ziel der heutigen Runde markierte, ein Dutzend Fahrer ein, die sich dieses
Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Unter ihnen waren erneut auch
einige Mitglieder des BSV AdW.
Um
10 Uhr ging es planmäßig los und bereits nach wenigen Hundert Metern
war das erste Ziel in Sicht. Es war dies der 114,5 Meter hohe
Ahrensfelder Berg, den es zu erklimmen galt. Oben angekommen wurde die
Gruppe mit einem schönen Panoramablick belohnt. Nach einer kurzen Pause
ging es auch schon wieder talwärts und weiter in Richtung Kienberg.
Auch diese Erhebung bis hoch zum Wolkenhain war schnell bewältigt und
sorgte nochmals für einen imposanten Rundumblick über Berlin und
Brandenburg. Damit waren die beiden namensgebenden Gipfel dieser
„A+K-Runde“ genommen. Fortan führte die auf 50 km ausgelegte Tour
weiter durch eine reizvolle Wald- und Wiesenlandschaft.Irgendwann
tauchte am Wegesrand die Verpflegungsstation auf. Nach einem kurzen
Stopp ging es frisch gestärkt weiter in Richtung Ziel, das schließlich
alle unversehrt und glücklich erreichten.
Wer
die Runde noch einmal virtuell nachempfinden will, kann sich gerne die
zahlreichen Bilder anschauen, die hier abrufbar sind:
Alles
in allem kam dieses Cross-Wochenende bei den Teilnehmern sehr gut an.
Bei gelöster Stimmung stand hier vor allem die Gemeinschaft der
Radsportler im Mittelpunkt. Der Dank dafür geht an den veranstaltenden
BRC Semper und hier in erster Linie an die beiden „Leitwölfe“, Edmund
und Peter.
Samstag,
2. März 2024
„Mehrower Runde“:
Crosstour mit dem BRC Semper
Getreu
dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ sorgt der BRC Semper auch in
diesem Jahr wieder einmal für den krönenden Abschluss der Cross-Saison.
Und da doppelt bekanntlich besser hält, wartet der Berliner
Traditionsverein erneut mit zwei Veranstaltungen an einem Wochenende
auf. Los ging es heute mit der „Mehrower Runde“…
Es
war zwar ein trüber Tag, aber die äußeren Bedingungen an sich waren
nicht schlecht. Und so fanden sich am Treffpunkt in Marzahn mehr als
ein Dutzend Radsportler ein, unter ihnen auch einige Mitglieder des BSV AdW, die diese Veranstaltung allesamt dankbar unterstützten.
Pünktlich
um 10 Uhr nahm der kleine Haufen Radsportverrückter dann seine Fahrt
auf. Die Strecke führte zunächst durch die Marzahner
Hochhausschluchten, hinaus aus dem Großstadtdschungel. Kaum war die
Stadtgrenze überschritten, ging es querfeldein über Feld-, Wald- und
Wiesenwege durch die Ausläufer des Barnim. Nach gut der Hälfte der
48-km-Distanz hatten die Veranstalter für eine kulinarische Stärkung
gesorgt, die reißenden Absatz fand. Anschließend ging es ohne
Umschweife wieder zurück zum Ausgangspunkt. Bevor das Ziel in Marzahn
erreicht war, wurde noch einmal für ordentlich Höhenluft und
gesteigerten Puls gesorgt. Abschließend galt es nämlich, den
Ahrensfelder Berg mit seiner stattlichen Höhe von 114,5 m zu erklimmen.
Belohnt wurden die Aktiven mit einer tollen Fernsicht über Berlin und
Brandenburg. Nach diesem Höhepunkt und einer rasanten Talfahrt war der
Ausgangspunkt am Freizeitforum Marzahn schließlich schnell wieder
erreicht.
Wer die heutige Tour verpasst hat, kann die Runde über die Fotostrecke verfolgen, die über folgenden Link abrufbar ist:
Und wer dabei auf den Geschmack gekommen sein sollte, hat die Chance,
an der morgigen „A+K-Runde“ teilzunehmen. Diese startet um 10 Uhr auf
dem Parkplatz des Kaufparks Eiche. Also: Auf die Räder, fertig, los…!
Montag,
26. Februar 2024
Keine vereinseigene Meisterschaftsserie
im Einzelzeitfahren 2024
Noch zu Beginn dieses Jahres wurde den Mitgliedern mitgeteilt, dass der
BSV AdW
auch in diesem Jahr wieder eine vereinseigene Meisterschaft im
Einzelzeitfahren austragen wird. Es sollten dafür die Wettkämpfe des
RSV 93 KW am 16.3.2024 und am 12.10.2024 sowie die Berliner
Landesmeisterschaft am 13.4.2024 in die Wertung einfließen.
Inzwischen hat der Vorstand beschlossen, von diesem Vorhaben Abstand zu
nehmen. Grund dafür ist, dass es zahlreichen Mitgliedern aus
unterschiedlichen Gründen nicht ermöglicht sein wird, diese Termine
wahrzunehmen. Zur Vermeidung einer Wettbewerbsverzerrung wird daher auf
die Austragung dieser vereinseigenen Serie komplett verzichtet. Ob es
alternativ eine eigene Vereinsmeisterschaft an anderer Stelle geben
wird, ist derzeit noch offen.
Diese Entscheidung soll jedoch niemand daran hindern, dennoch an den
genannten Wettbewerben teilzunehmen. Das Auftaktrennen am 16.3.2024
(Paul-Dinter-Gedenkrennen des RV 93 KW) ist inzwischen bereits
ausgeschrieben:
Sonntag,
25. Februar 2024
Zum Abschluss der Cross-Saison lockt der
BRC Semper mit einem MTB-Wochenende
Bevor
es nun bald mit den ersten RTFs auf der Straße losgeht, wird die
Cross-Saison für Breitensportler zunächst einmal ordentlich
abgeschlossen. Dazu stehen am kommenden Wochenende zwei MTB-Touren des Berliner Traditionsvereins BRC Semper 1925
e.V.auf dem Programm, auf die der BSV AdW seine Mitglieder und weitere Interessierte gerne hinweisen möchte:
Samstag, 2. März 2024, 10 Uhr
„Mehrower Runde“
Start/Ziel: Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 51-55, 12679 Berlin-Marzahn
Weitere Infos:
Sonntag, 3. März 2024, 10 Uhr
„A+K-Runde“
Start/Ziel: Kaufpark Eiche, Parkplatz östliche Ein-/ Ausfahrt, Landsberger Ch. 17, 16356 Ahrensfelde
Weitere Infos:
Beide
Veranstaltungen führen über Routen außerhalb befestigter Straßen. Es
ist daher ein geländetaugliches Rad erforderlich (Cross-, Gravelrad,
MTB o. ä.). Die Streckenlängen betragen jeweils rund 50 km. Das
Startgeld ist direkt vor Ort zu entrichten.
Der
BSV AdW
würde sich über eine rege Teilnahme seiner Mitglieder sehr freuen.
Samstag,
17. Februar 2024
Von Hennigsdorf nach Brieselang und zurück –
die Offroad-Tour des RV Iduna
Der
RV Iduna ist nicht nur einer der ältesten Berliner Vereine, sondern
auch einer der aktivsten. Gerade mal einen Monat ist es her, dass er
die Radsportfamilie zu einer geführten Offroad-Tour nach Hennigsdorf
eingeladen hat. Und bereits heute folgte der zweite Streich. Wer aber
meinte, dies sei lediglich ein zweiter Aufguss, der irrte gewaltig.
Heute nämlich ging es in Richtung Westen, auf eine komplett andere
Runde.
Bei
guten äußeren Bedingungen fanden sich am Start rund 20 Pedaleure ein.
Unter ihnen viele bekannte Gesichter und erfreulicherweise auch vier
Teilnehmer des BSV AdW.
Pünktlich
um 10 Uhr setzte sich der Tross in Bewegung. Von Hennigsdorf aus führte
die Tour über Feld- und Waldwege zunächst nach Schönwalde. Weiter ging
es entlang am Havelkanal, der hier schier endlos und schnurstracks
durch die Wiesenlandschaft verläuft. Kurz nachdem der Kanal bei
Alt-Brieselang überquert war, war es dann bis nach Brieselang und somit
bis zur Halbzeitpause auch nicht mehr weit. Auf die Pedalritter wartete
dort ein opulenter Imbiss, der das Startgeld wahrlich mehr als
berechtigt erscheinen ließ. Besondere Erwähnung verdienten dabei wieder
einmal die knackig frischen und gut belegten Brötchen. Nachdem sich
alle ausreichend gestärkt hatten, ging es auch schon wieder auf den
Rückweg…
Nach
gut zwei Stunden und knapp 50 km erreichten alle Teilnehmer gesund und
munter das Ziel in Hennigsdorf. Und wie an ihren entspannten Gesichtern
zu erkennen war, hatten sie allesamt ihren Spaß.
Ein
herzlicher Dank geht auf diesem Wege an den RV Iduna mit all seinen
fleißigen Helfern. Mit viel Herzblut und Hingabe haben sie wieder
einmal eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Die
Erinnerungsfotos an diese wunderbare Ausfahrt in den Vorfrühling sind
hier zu finden:
Dienstag,
13. Februar 2024
Der Wochenend-Tipp:
Mit dem RV Iduna durchs Gelände
Nachdem
der RV Iduna 1910 bereits Mitte Januar mit seiner Offroad-Tour „Alte Hamburger
Poststraße“ das neue Jahr eingeläutet hat, ist für diesen Samstag nun
der zweite Streich geplant. Auf dem Programm steht diesmal die Tour
„Hennigsdorf | Brieselang | Hennigsdorf“. Auch für die Teilnahme an
dieser Ausfahrt ist wieder ein geländetaugliches Fahrrad (z. B. Gravel,
Crossrad, MTB) erforderlich.
Die
46 km lange und größtenteils flache Route führt von Hennigsdorf aus in
westliche Richtung. Zunächst geht es über Schönwalde-Dorf entlang am
Havel-Kanal, bis dann Alt-Brieselang und Brieselang erreicht werden.
Etwa nach der Hälfte der Distanz wird es die obligatorische
Verpflegungspause geben. Und zweifelsohne wird sich dieser Stopp wieder
einmal lohnen, da der RV Iduna für seinen schmackhaften Imbiss mit den
knackigen und opulent belegten Schrippen berühmt ist.
Der
Start erfolgt pünktlich um 10 Uhr in 16761 Hennigsdorf, am Parkplatz am
Friedhof (Bötzower Weg Ecke Fasanenstraße). Die Anmeldung ist nur vor
Ort möglich, sodass empfohlen wird, frühzeitig dort zu sein. Das kleine
Startgeld beinhaltet nicht nur eine schöne geführte Offroad-Runde,
sondern auch die bereits erwähnte Verpflegung.
Der BSV AdW
würde sich sehr freuen, wenn diese Veranstaltung des Berliner
Traditionsvereins RV Iduna 1910 einen regen Zuspruch erfahren würde,
zumal das angekündigte Wochenendwetter keine Ausreden zulässt...
Dienstag,
30. Januar 2024
Der Berliner Radsport trauert um
Hein-Detlef Ewald
Leider
steht der Beginn des neuen Jahres unter keinem guten Stern. Nachdem wir
unlängst erst den Verlust des Breitensport-Urgesteins Fritz Wellner zu
beklagen hatten, gibt es nunmehr die nächste Hiobsbotschaft. Am 18.
Januar nämlich verstarb nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 79
Jahren Hein-Detlef Ewald.
Nachdem
er den Radsport in jungen Jahren selbst erfolgreich ausgeübt hat, blieb
er diesem auch nach seiner aktiven Laufbahn sein Leben lang treu. Mehr
als 40 Jahre war er Erster Vorsitzender des renommierten RC
Charlottenburg. Nicht zuletzt durch seine Beziehungen zu Politik und
Wirtschaft gelang es Hein-Detlef Ewald immer wieder, spektakuläre
Radsportveranstaltungen aus der Taufe zu heben. Zu nennen sind die
Austragungen der „Berlin City Night“ auf dem Tauentzien, einzelne
Etappen der Deutschlandtour, die legendäre Pfingstsause rund um den
Kreuzberg oder die Straßenrennen rund um den Schäferberg in Wannsee.
Aber
nicht nur der Profi- und Amateurrennsport stand in seinem Fokus, auch
die Förderung des Nachwuchses lag ihm in besonderer Weise am Herzen.
Synonym dafür waren u. a. die regelmäßig von ihm veranstalteten
Radrennen auf dem früheren Flugplatz Gatow.
Hein-Detlef
Ewald brannte für den Radsport und er lebte ihn. Er war sich dabei für
nichts zu schade. Er packte die Dinge selbst an und brachte sie so zum
Erfolg. Diskussionen führte er gerne und leidenschaftlich, und nur
selten ließ er sich dabei die Butter vom Brot nehmen.
Hein-Detlef
Ewald war ein unermüdlicher Kämpfer und ein wichtiges Mitglied der
Berliner Radsportfamilie. Sein Tod macht uns alle tief betroffen. Der BSV AdW wird ihn stets in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Samstag,
27. Januar 2024
Aus dem Berliner Sechstagerennen
wurde 2024 das Six-Day-Weekend
Das
Berliner Sechstagerennen hat weltweit die längste Tradition - aktuell
findet im Velodrom bereits die 111. Auflage statt. Und dennoch ist
nichts mehr so wie früher. Der ehemals leuchtende Stern scheint langsam
zu verglühen. Nach der Neuausrichtung im Jahr 2016 sorgte die Pandemie
in den Jahren 2021/2022 für den kompletten Stillstand. Im letzten Jahr
rollten die Räder zwar wieder, allerdings nur an insgesamt drei Tagen.
Getreu dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“ haben die Veranstalter
in diesem Jahr noch einen weiteren Tag geopfert und uns ein
Six-Day-Weekend serviert.
Und
auch sportlich fehlt in diesem Jahr ein wenig das Feuer. Zwar stehen
mit den amtierenden Europa- und zweifachen Weltmeistern, Roger Kluge
und Theo Reinhardt, sowie den amtierenden Weltmeistern, Yoeri Havik und
Jan-Willem van Schip, zwei ganz hochkarätige Teams am Start, aber das
war’s dann auch schon. Diese beiden Paarungen werden mit Sicherheit den
Gesamtsieg unter sich ausmachen, denn alle anderen Mannschaften
rangieren sportlich doch in einer anderen Liga.
Bei
den Sprintern sieht es nicht viel anders aus. Neben Mateusz Rudyk
(Vize-Europameister) ist es vor allem der alte Haudegen, Robert
Förstemann, der in dieser Disziplin die Blicke auf sich lenken dürfte.
Aber
wie wir wissen, ist das Sechstagerennen an sich doch eher ein
Volksfest. Viele Zuschauer kommen einfach nur wegen der guten Stimmung
und sehen den Sport als Nebensache an. So gesehen kann man dem
Eröffnungsabend attestieren, dass die Hütte voll war und den ganzen
Abend ausgelassene Stimmung herrschte – eben das, worauf es der Masse
ankommt.
Auch
wenn sich das Berliner Sechstagerennen in den letzten Jahren stark
verändert hat, so hat es doch mindestens eine Konstante, nämlich den
Stand von „Radsport Heinze“. Und auch in diesem Jahr
hat Familie Heinze keine Kosten und Mühen gescheut, um wieder präsent
zu sein. Mit großem Aufwand und viel Herzblut wird hier wieder eine
Ausstellung präsentiert, die allein den Besuch des Velodroms wert ist.
Bereits heute gehen die 111. SixDays in die Finalnacht. Radsportfreunde
sollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und im Velodrom
vorbeischauen. Als kleinen Appetitanreger gibt es hier ein paar
bildliche Eindrücke vom Eröffnungsabend:
Samstag, 13. Januar 2024
“Alte Hamburger Poststraße“:
Der Auftakt der Breitensportsaison 2024
Noch
vor wenigen Tagen herrschte in Berlin und Brandenburg klirrende Kälte
und Dauerfrost. Pünktlich zum Start der ersten Offroad-Tour dieses
Jahres erwies
sich das Wetter heute jedoch als durchaus milde und angenehm. Dennoch
folgten leider nur wenige der Einladung des RV Iduna 1910 e.V. So
fanden nicht einmal zehn Pedaleure den Weg nach Hennigsdorf, um an der
Tour „Alte Hamburger Poststraße“ teilzunehmen. Unter ihnen war auch der
Webmaster des BSV AdW, Andreas Schmidt.
Bei
Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt führte die abwechslungsreiche
Tour durch die Wald- und Wiesengebiete nordwestlich der Hauptstadt –
bis hin nach Flatow. Hier wurden die Aktiven mit einem opulenten Imbiss
verwöhnt, der auch für eine ganze Kompanie gereicht hätte. Nach einer
kurzen Stärkung ging es auf verschlungenen Wegen wieder zurück in
Richtung Ausgangspunkt. Am frühen Nachmittag und nach rund 50
gefahrenen Kilometern war das Ziel erreicht. Alle Teilnehmer waren zwar
äußerlich vom Dreck gezeichnet, aber innerlich froh und glücklich,
diese Tour nicht verpasst zu haben. Der besondere Dank gilt dem
veranstaltenden RV Iduna, der trotz aller Schwierigkeiten für
hervorragende Rahmenbedingungen gesorgt hat.
Auch
wenn es heute schwere Bedingungen für die Kamera waren, so konnte die
Tour doch in einigen Bildern festgehalten werden, die hier abrufbar
sind:
Montag, 8. Januar 2024
Der Tipp fürs Wochenende:
Offroad-Tour „Alte Hamburger Poststraße“
Kaum hat das neue Jahr begonnen, steht auch schon die erste
Breitensportveranstaltung auf dem Programm. So lädt der RV Iduna 1910
für den kommenden Samstag, 13. Januar 2024, zu seiner geführten
MTB-Tour/Offroad-Runde "Alte Hamburger Poststraße" ein. Für die
Teilnahme an dieser Ausfahrt ist ein geländetaugliches Fahrrad (z. B.
Gravel, Crossrad, MTB) erforderlich. Veranschlagt ist die Tour mit ca.
50 km, wobei der Veranstalter je nach Witterungsbedingungen zwei
Streckenalternativen bereithält.
Die Abfahrt erfolgt pünktlich um 10 Uhr in 16761 Hennigsdorf, am
Parkplatz am Friedhof (Bötzower Weg Ecke Fasanenstraße). Die Anmeldung
ist nur am Start möglich, sodass empfohlen wird, frühzeitig vor Ort zu
sein. Startberechtigt sind Inhaber/innen von Breitensportlizenzen sowie
Jederfrauen/-männer. Das kleine Startgeld beinhaltet nicht nur eine
schöne Offroad-Runde abseits der üblichen Trainingsgefilde, sondern
auch einen leckeren Imbiss, etwa zur Hälfte der Distanz.
Der BSV AdW
würde sich sehr freuen, wenn diese Veranstaltung des Berliner
Traditionsvereins RV Iduna 1910 einen regen Zuspruch erfahren würde.
Wer sich schon einmal Appetit machen will, dem sei die Bildergalerie
der letztjährigen Ausgabe empfohlen:
Sonntag, 7. Januar 2024
Der Berliner Radsport trauert um
Breitensport-Urgestein „Fritze“ Wellner
Wie
der Berliner Radsport Verband (BRV) mitgeteilt hat, ist Fritz „Fritze“
Wellner in der Nacht zum 6. Januar auf seine letzte Tour gegangen. Mit
dem Gründungsmitglied und langjährigen Vorsitzenden des RC Berliner Bär
e.V. verliert der Berliner Radsport eines seiner prägendsten Mitglieder
der letzten Jahrzehnte. Er gehörte zu jenen Enthusiasten, die den
Radsport „mit Haut und Haaren“ leben.
Als langjähriger und überaus engagierter RTF-Fachwart des BRV war er
der treibende Motor des Berliner Breitensports. Das Berliner Unikum
Fritz Wellner war aber nicht nur als Funktionär bekannt, sondern selbst
fleißiger Sammler von RTF-Kilometern. Ein schwerer Unfall im Jahr 2015
hat ihn dann urplötzlich aus dem Leben gerissen und ihn fortan an den
Rollstuhl gefesselt. Dessen ungeachtet bewahrte sich „Fritze“ stets
seinen Humor und gab sich bis zum Schluss nicht auf.
Der
BSV AdW verneigt sich
in aller Hochachtung vor Fritz Wellner, der immens
viel für den Berliner Rad- und Breitensport
geleistet hat. Wir werden ihn und seine Taten nicht
vergessen. Unsere herzliche Anteilnahme gilt der
Familie und seinen engsten Freunden.
Mittwoch,
27. Dezember 2023
Das Berliner Sechstagerennen schrumpft weiter:
2024 nur noch an zwei Tagen
Das 111. Berliner Sechstagerennen wird von drei auf zwei Renntage
verkürzt. Das haben die Veranstalter am Dienstagabend bekannt gegeben.
Neuer Termin ist der 26. und 27. Januar 2024. Die Vorverkaufszahlen für
den ursprünglich am 25. Januar 2024 geplanten Auftakt seien zu schwach
gewesen. Wir haben uns deshalb im Vorfeld mit den Aktiven und Sponsoren
darauf verständigt, dieses Traditionsevent auch mit zwei Eventtagen
durch die schwierige Phase zu führen", sagte Valts Miltovics,
Veranstaltungsleiter des Sechstage-Wochenendes. Auch das Programm wird
diesmal anders aussehen. So wird die Elite der Frauen 2024 nicht am
Start stehen. Das Fahrerfeld der Männer-Elite wird von den diesjährigen
Siegern und zweimaligen Weltmeistern, Theo Reinhardt und Roger Kluge,
angeführt.
Sonntag,
17. Dezember 2023
Crossmania in Karlshorst -
Die Premiere auf der Trabrennbahn
Querfeldeinrennen
sind in Berlin und im Umland mittlerweile vom Aussterben bedroht. Und
so hatten die Macher der „Gravelmania“-Serie die zündende Idee, in
diesem Jahr eine „Crossmania“-Serie ins Leben zu rufen. Von den
ursprünglich drei geplanten Rennen blieben am Ende zwar nur noch zwei
übrig, aber die sorgten für gute Laune bei den Aktiven und auch bei den
Zuschauern.
Nach
dem ersten Event vor einem Monat in Strausberg stand nun heute der
Renntag auf der Trabrennbahn in Karlshorst auf dem Programm. Dort, wo
sonst die Pferde ihre Runden drehen, waren heute die Jockeys der Stahl-
und Carbonrösser gefordert. Und der 2 km lange Rundkurs verlangte ihnen
einiges ab, insbesondere technisches Geschick.
Die beiden einzigen Teilnehmer aus den Reihen des
BSV AdW waren heute Oskar Gebauer und
Leon Gottwald.
Beide gingen sie im Eliterennen an den Start, das auf eine Stunde
ausgelegt war. Oskar machte dabei eine gute Figur und konnte am Ende
mit einer tollen Top-Ten-Platzierung durchaus zufrieden sein. Leon
hingegen erwischte leider keinen so guten Tag und hatte von Beginn an
erkennbare Schwierigkeiten. Nach etwa der Hälfte der Distanz zog er die
Reißleine und gab das Rennen auf.
Auch wenn es für den
BSV AdW
sportlich nicht zum Triumph reichte, so war dieses neue Crossrennen
dennoch ein voller Erfolg. Der Dank gilt den Veranstaltern, die hier
einen Renntag organisiert haben, der sowohl für die Sportler als auch
für die Zuschauer ein echter Leckerbissen war. Bleibt zu hoffen, dass
es im Jahr 2024 eine weitere Auflage geben wird…
Zahlreiche Bilder des heutigen Renntages sind in einer Galerie zusammengefasst, die hier abrufbar ist:
Freitag,
8. Dezember 2023
„Ehre, wem Ehre gebührt“ und
„vielen Dank für Speis und Trank“
Zwei
Ehrungen, die bei der Saisonabschlussfeier im November nicht erfolgen
konnten, wurden kurzerhand im Rahmen der heutigen Vereinssitzung
nachgeholt. Mit Leon Gottwald wurde der aktuell erfolgreichste Rennfahrer des
BSV AdW
ausgezeichnet, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen hat
sich Leon den vereinsinternen Meistertitel im Einzelzeitfahren sichern
können. Zum anderen wurde er für seine diesjährige Gesamtleistung
gewürdigt. Neben der erfolgreichen Teilnahme an vielen Lizenzrennen
blieb vor allem seine Qualifikation und Teilnahme an der
Gravel-Weltmeisterschaft in Italien in besonderer Erinnerung.
Weiterhin
erhielt heute unser Casino-Wirt, Michael Dern, ein besonderes
Dankeschön in Form eines Trikots. Und das hat er sich auch redlich
verdient, denn seit nunmehr zwei Jahren bewirtet er uns bei den
Vereinssitzungen in sehr angenehmer Weise und sorgt für unser
leibliches Wohl. Insofern sagen wir ihm an dieser Stelle „vielen Dank
für Speis und Trank“…
Lizenzen 2024:
- Wiederholungsanträge: Für alle bisherigen Lizenznehmer ist der Lizenzantrag 2024 bei rad-net hinterlegt (lizenzen.rad-net.de).
- Erstanträge: Lizenz-Erstanträge 2024 werden ab ca. Mitte November bei rad-net eingestellt.
Samstag,
2. Dezember 2023
Ab sofort bestellbar:
Die neue Breitensport-Lizenz des BDR
Die
neue Breitensport-Lizenz des Bunds Deutscher Radfahrer (BDR) ist ab
sofort über das Lizenzportal von rad-net bestellbar. Sie ersetzt ab
kommender Saison die rote Wertungskarte.
Der Preis für die Breitensport-Lizenz beträgt für BDR-Mitglieder 15,90
Euro. Die Besteller erhalten die Lizenz per E-Mail als PDF-Datei zum
Ausdrucken direkt von rad-net, sobald der Heimat-Verein die
Mitgliedschaft bestätigt und der Landesverband keine Einwände gegen die
Ausstellung hat. Im Bestell-Prozess kann die Breitensport-Lizenz für
zusätzliche 4,90 Euro auch als Plastikkarte geordert werden. Die Karte
enthält neben dem Foto, der Anschrift, dem wichtigen QR-Code zum
Einscannen bei den Veranstaltungen, auch eine Notfall-Telefonnummer.
Insofern ist die praktische Karte als ständiger Begleiter zu sehen,
wenn man mit dem Rad unterwegs ist.
Nutzer,
die bereits aus dem Rennsport einen Login für das Lizenzportal von
rad-net haben, können über ihren Zugang die Lizenz bestellen.
Diejenigen, die noch keinen Login besitzen, gehen über den Menüpunkt
„Erstlizenz“ ()und
legen sich nach Erhalt der Lizenz einen Zugang an. Mit diesem Account
wird dann später auch die Breitensport-Lizenz in der kostenlosen App
„BDR Touren“ freigeschaltet.
Die Breitensport-Lizenz sowie die App werden sich künftig ergänzen. Die
App funktioniert wie ein Touren-Tagebuch, so kann noch über Jahre
sehen, bei welchen Veranstaltungen man gefahren ist.
Mit
dem Erwerb der Breitensport-Lizenz ist im Übrigen sichergestellt, dass
man bei den Veranstaltungen stets nur das vergünstigte Startgeld zahlt.
Samstag,
11. November 2023
Saisonabschlussfeier 2023:
Ein stimmungsvoller Jahresausklang
Am gestrigen Abend fand die diesjährige Saisonabschlussfeier des
BSV AdW
statt. Weit mehr als 20 Mitglieder versammelten sich im Vereinsraum am
Ligusterweg, der damit proppevoll war. Mit leckeren Schnitzeln und
Bratkartoffeln aus der Küche unseres Casinobetreibers wurde zunächst
eine gute Grundlage für den weiteren Abend geschaffen.
Nachdem
alle ihren Hunger gestillt hatten, erfolgte ein chronologischer
Rückblick auf das vergangene Jahr, das wieder einmal reich an Höhen und
Tiefen war. Bei der nachfolgenden Ehrung erhielten verdiente Sportler,
Funktionäre und Helfer Anerkennung und kleine Präsente. Nach diesem
offiziellen Teil ging es schließlich nahtlos über in den zwanglosen.
Bis in den späten Abend hinein wurde viel erzählt und gelacht. Und wie
immer bildete sich auch diesmal wieder der berühmte harte Kern, der
noch bis nach Mitternacht seinen Spaß hatte.
Alles in allem war diese Feier eine gelungene Veranstaltung, die die Vereinsgemeinschaft zweifelsohne gestärkt hat. Der
BSV AdW
dankt allen Teilnehmern und denen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Einige Fotos des gestrigen Abends sind über folgenden Link abrufbar:
Samstag,
4. November 2023
Abseits der Straßen:
Mit dem BRC Semper zum Bötzsee
Am letzten Sonntag bildete die „Rangsdorfer Runde“ des
BSV AdW
den Auftakt zur diesjährigen Querfeldeinsaison für Breitensportler. An
diesem Wochenende nun lockt der Berliner Traditionsverein BRC Semper
1925 mit den Touren zum Bötzsee und zum Kesselsee ins Märkisch
Oderland.
Zur Geländetour am heutigen Samstag fanden sich rund 20 Pedalritter ein, darunter auch einige Mitglieder des
BSV AdW.
Sie alle freuten sich auf die 47 km lange Runde zwischen Werneuchen und
Strausberg und wurden nicht enttäuscht. So blieb es nach dem
Schmuddelwetter der letzten Tage heute trocken und sonnig, womit für
beste äußere Bedingungen gesorgt war. Und auch die Strecke selbst war
gut gewählt und überaus reizvoll. Sie führte die Sportler durch die von
Wiesen, Wald und Seen geprägte Landschaft nordöstlich der Hauptstadt.
Etwa nach der Hälfte der Distanz wurde die obligatorische
Verpflegungspause eingelegt und die Akteure hatten Gelegenheit, sich am
reich gedeckten Tisch zu bedienen. Frisch gestärkt ging es dann auf zur
zweiten Streckenhälfte. Sie führte vom Bötzsee aus über Altlandsberg
wieder zurück zum Ausgangspunkt in Seefeld. Nach gut 3 Stunden war
der Drops gelutscht und es war den Augen der Teilnehmer zu entnehmen,
dass allesamt glücklich und zufrieden waren. Wer Lust bekommen hat, hat
gleich am morgigen Sonntag eine zweite Chance. Dann nämlich geht es vom
selben Startpunkt aus zum Kesselsee.
Der
BSV AdW
bedankt sich bei den Sportfreunden des BRC Semper für die Ausrichtung
dieser Veranstaltung und das ganze Drumherum. Wer die Tour noch einmal
visuell nachverfolgen will, hat dazu Gelegenheit, denn über folgenden
Link sind zahlreiche Fotos abrufbar:
Sonntag, 29. Oktober 2023
„Rangsdorfer Runde“:
Eine feucht-fröhliche Premiere
Radrennen hat der
BSV AdW
schon einige organisiert. In Sachen Breitensport war der Verein jedoch
bislang noch nicht aktiv. Das sollte sich heute ändern. Passend zur
Jahreszeit präsentierte er mit der „Rangsdorfer Runde“ seine erste
Cross-Country-Tour für Jedermänner und -frauen.
Es
war die spannende Frage, wie dieser neue Termin wohl angenommen würde.
Mitten in den Ferien, ein Startort recht weit vor den Toren Berlins und
regnerisches Wetter – dies alles waren gewiss nicht die besten
Voraussetzungen für eine rege Beteiligung. Gleichwohl folgten rund 25
Radsportfreunde dieser Premiereneinladung. Vor ihnen lag eine 52 km
lange Runde, die sie durch Wald und Flur führen und für viel
Abwechslung sorgen sollte.
Pünktlich
um 10 Uhr ging es los. Vom Strandbad am Rangsdorfer See aus führten die
ersten Kilometer durch das malerische Waldgebiet rund um den
trockengefallenen Blankenfelder See. Weiter ging es entlang am Ufer des
Rangsdorfer Sees, bis der Wald irgendwann endete. Plötzlich hatte die
Landschaft ein deutlich anderes Gesicht und es ging weiter durch die
vom Regen aufgeweichten Wiesen. Hinter Groß Machnow folgte dann ein
Abschnitt, der allen bewusst machte, warum Brandenburg die
Streusandbüchse genannt wird. Es folgten nämlich einige hundert Meter
Tiefsand, der jedoch durch
den Regen der letzten Tage zu einer gut zu befahrenden Schicht
komprimiert war. Im nächsten Sektor führte die Route zum Weinberg, der
laut Beschilderung die Heimat des Wolfs sein soll. Isegrim ließ sich
aber gottlob nicht blicken und gewährte den Pedaleuren freies Geleit
durch dieses Waldstück. Weiter ging es über die ehemaligen Rieselfelder
in Richtung Boddinsfelde. Von hier aus war es dann auch nicht mehr weit
bis zur Verpflegungsstelle in Brusendorf. Die Pause sowie die
gereichten Getränke und Häppchen wurden von allen dankend angenommen.
Schließlich hieß es, sich für den zweiten Teil dieser Runde zu stärken,
denn was folgte, war viel freies Ackerland und einiges an Wind. Und so
ging es weiter über die ausgedehnten Felder von Brusendorf in Richtung
Flughafen BER. Entlang der Start- und Landebahn konnten wir den
Flugverkehr, der an diesem Feriensonntag herrschte, hautnah miterleben.
Am Ende der Piste schlugen wir uns dann wieder ins Gelände und
mäanderten in Richtung Dahlewitz. Hier ging es dann ein letztes Mal
durch Waldgebiet, bis schließlich der Bahnhof Rangsdorf erreicht war.
Von hier aus war es letztlich nur noch ein Katzensprung bis zum
Ausgangspunkt am Rangsdorfer See.
Nachdem alle Teilnehmer sicher ans Ziel gebracht waren, konnte der
BSV AdW
durchatmen. Die Premiere ging ohne besondere Vorkommnisse über die
Bühne und wie es schien, hatten die meisten Teilnehmer auch durchaus
ihren Spaß. Und genau darum ging es auch hier und heute. Bei dieser
geführten Ausfahrt in geschlossener Gruppe standen nicht etwa Leistung
und Geschwindigkeit im Vordergrund sondern vielmehr Genuss und
Erlebnis. Und das alles getreu dem Vereinsmotto „gemeinsam starten,
gemeinsam ankommen“…
Der
BSV AdW
bedankt sich auf diesem Wege in erster Linie bei allen Teilnehmern, die
trotz des schlechten Wetters den Weg nach Rangsdorf gefunden haben. Ein
besonderer Dank geht aber natürlich auch an alle Helfer, die in
vielfältiger Weise zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben
sowie an die Freiwillige Feuerwehr Brusendorf für ihre Unterstützung.
Zahlreiche Fotos der „Rangsdorfer Runde“ sind in einer Bildergalerie zusammengefasst, die hier abrufbar ist: